Ausgaben und Verwaltungskosten
Kosten & Ausgaben
Kosten
Professionelle Entwicklungszusammenarbeit braucht gute Organisation.
Für eine gute Organisation benötigt es Verwaltung mit Augenmaß, durchdachten Umgang mit den eingesetzten Mitteln sowie Transparenz bei den Kosten und Ausgaben.
Projektarbeit 65,19 %
Bildungsarbeit 3,87 %
Spendenwerbung 18,41 %
Allgemeine Verwaltung 5,83 %
Spendenverwaltung 6,70 %
Wie gliedern sich unsere Kosten und Ausgaben?
Die uns anvertrauten Spenden verwenden wir für folgende Bereiche:
2023: Wohin die Mittel gingen
Im Jahr 2023 standen 3.179.226 € an Mitteln zur Verfügung, die in den nachfolgenden Bereichen verwendet wurden:
Die Höhe der Mittel, die jedes Jahr in den unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz kommen, kannst du im Detail in unseren Jahresberichten nachlesen.
Aufgrund der schwierigen Sicherheitslage in Teilen Äthiopiens musste die Arbeit in den Projektregionen Ginde Beret, Abune Ginde Beret, Jeldu und Chobi weiter pausieren. Auch in der 2023 begonnen Projektregion Albuko kam es aufgrund von Unruhen zu Verzögerungen der Projektarbeit. Dies führte dazu, dass wir unserer Maßnahmen teilweise nicht wie geplant umsetzen konnten, wodurch die Projektausgaben um 315.100 € im Vergleich zu 2022 gesunken sind. Dies hat zur Folge, dass sich alleine dadurch der prozentuale Anteil der Kosten für Verwaltungsausgaben und Öffentlichkeitsarbeit erhöht. Durch die hohe Inflation 2023 ist es jedoch auch zu einem absoluten Anstieg der Kosten in Höhe von rund 82.000 € im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Verwaltung gekommen, obwohl einige Maßnahmen in diesem Bereich zurückgestellt wurden. Dies ist vor allem auf den inflationsbedingten Anstieg der Lohnkosten und die Teuerung bei den Produktionskosten zurückzuführen.
- Projektarbeit
- Bildungsarbeit gemäß unserem Vereinszweck
- Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising und Spenderinformation
- Verwaltung und Spenderbetreuung
2023: Wohin die Mittel gingen
Im Jahr 2023 standen 3.179.226 € an Mitteln zur Verfügung, die in den nachfolgenden Bereichen verwendet wurden:
- Projektarbeit (1,97 Millionen Euro)
- Bildungsarbeit (116.860 Euro)
- Spendenwerbung (555.845 Euro)
- Allgemeine Verwaltung (175.954 Euro)
- Spendenverwaltung (202.141 Euro)
Die Höhe der Mittel, die jedes Jahr in den unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz kommen, kannst du im Detail in unseren Jahresberichten nachlesen.
Aufgrund der schwierigen Sicherheitslage in Teilen Äthiopiens musste die Arbeit in den Projektregionen Ginde Beret, Abune Ginde Beret, Jeldu und Chobi weiter pausieren. Auch in der 2023 begonnen Projektregion Albuko kam es aufgrund von Unruhen zu Verzögerungen der Projektarbeit. Dies führte dazu, dass wir unserer Maßnahmen teilweise nicht wie geplant umsetzen konnten, wodurch die Projektausgaben um 315.100 € im Vergleich zu 2022 gesunken sind. Dies hat zur Folge, dass sich alleine dadurch der prozentuale Anteil der Kosten für Verwaltungsausgaben und Öffentlichkeitsarbeit erhöht. Durch die hohe Inflation 2023 ist es jedoch auch zu einem absoluten Anstieg der Kosten in Höhe von rund 82.000 € im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Verwaltung gekommen, obwohl einige Maßnahmen in diesem Bereich zurückgestellt wurden. Dies ist vor allem auf den inflationsbedingten Anstieg der Lohnkosten und die Teuerung bei den Produktionskosten zurückzuführen.
Projektarbeit
Die Verwendung der uns anvertrauten Mittel für die laufende Projektarbeit legen wir in unserem Jahresabschluss offen. Dieser ist online bzw. in unseren Jahresberichten einsehbar.
Da wir mit unserer Projektarbeit ganze Regionen über Jahre hinweg entwickeln, werden immer Pläne für 3 bis 5 Jahre erstellt, die genau die geplanten Maßnahmen festlegen zu deren Umsetzung wir uns vertraglich verpflichten. Es wäre unverantwortlich die Arbeit in einem neuen Projektgebiet zu beginnen, ohne zumindest teilweise die Finanzierung abgedeckt zu haben. Sowohl der österreichische Verein als auch die deutsche Stiftung, die in unserem Auftrag, die Arbeit vor Ort umsetzt bilden daher Rücklagen als notwendige Sicherheit für die Fortführung der bereits fixierten Entwicklungsprojekte. So können wir der Verantwortung gegenüber den Menschen in unseren Projektgebieten auch dann nachkommen, wenn es für einige Zeit zu Spendenrückgängen kommt oder wir Sonderausgaben wegen Katastrophen haben. Da diese Rücklagen jedoch bei Weitem nicht reichen würden, um den Finanzbedarf für die gesamte Laufzeit eines Projektgebietes zu decken, sind wir natürlich auf die regelmäßige Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender angewiesen.
Da wir mit unserer Projektarbeit ganze Regionen über Jahre hinweg entwickeln, werden immer Pläne für 3 bis 5 Jahre erstellt, die genau die geplanten Maßnahmen festlegen zu deren Umsetzung wir uns vertraglich verpflichten. Es wäre unverantwortlich die Arbeit in einem neuen Projektgebiet zu beginnen, ohne zumindest teilweise die Finanzierung abgedeckt zu haben. Sowohl der österreichische Verein als auch die deutsche Stiftung, die in unserem Auftrag, die Arbeit vor Ort umsetzt bilden daher Rücklagen als notwendige Sicherheit für die Fortführung der bereits fixierten Entwicklungsprojekte. So können wir der Verantwortung gegenüber den Menschen in unseren Projektgebieten auch dann nachkommen, wenn es für einige Zeit zu Spendenrückgängen kommt oder wir Sonderausgaben wegen Katastrophen haben. Da diese Rücklagen jedoch bei Weitem nicht reichen würden, um den Finanzbedarf für die gesamte Laufzeit eines Projektgebietes zu decken, sind wir natürlich auf die regelmäßige Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender angewiesen.
Ausgaben
Bildungsarbeit gemäß unserem Vereinszweck
In der Öffentlichkeit Bewusstsein für die Herausforderungen eines Landes wie Äthiopien und die Notsituation der Menschen vor Ort zu schaffen ist in unseren Statuten festgelegt. Dafür ist es notwendig Information entsprechend aufzubereiten, Informationsmaterial zur Verfügung zu stellen und aktiv an Multiplikator:innen, Meinungsbildner:innen, Medien und Politiker:innen sowie die breite Öffentlichkeit heranzutreten.
Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising und Spenderinformation
Da Menschen für Menschen sich fast ausschließlich durch Spenden finanziert und kaum Mittel von der öffentlichen Hand erhält, ist es notwendig entsprechend Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Es bedarf der Information unserer Spender:innen und potentiellen Spender:innen über die Situation in Äthiopien, unserer Arbeit und deren Wirksamkeit. Unsere Öffentlichkeitsarbeit wird zum Großteil von unserem Team im Wiener Büro im Haus entwickelt bzw. umgesetzt. Wir achten darauf wo immer möglich Kooperationspartner und -partnerinnen zu finden, die mithelfen Kosten niedrig zu halten.
Direkt mit unseren UnterstützerInnen in Kontakt zu treten, ist Teil unserer Kommunikationsarbeit. Wir nutzen dafür unterschiedliche Medien, die sich je nach Zielgruppe unterscheiden. Vom elektronischen Newsletter bis zum klassischen Brief. Dabei achten wir immer darauf, dass jeder eingesetzte Euro ein Vielfaches an Spenden generiert. Ohne diesen Mitteleinsatz im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit könnten wir nicht die entsprechenden Spendenmittel lukrieren und unsere Projektarbeit nicht finanzieren.
Direkt mit unseren UnterstützerInnen in Kontakt zu treten, ist Teil unserer Kommunikationsarbeit. Wir nutzen dafür unterschiedliche Medien, die sich je nach Zielgruppe unterscheiden. Vom elektronischen Newsletter bis zum klassischen Brief. Dabei achten wir immer darauf, dass jeder eingesetzte Euro ein Vielfaches an Spenden generiert. Ohne diesen Mitteleinsatz im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit könnten wir nicht die entsprechenden Spendenmittel lukrieren und unsere Projektarbeit nicht finanzieren.
Was uns in der Öffentlichkeitsarbeit wichtig ist
Menschen für Menschen bezahlt prinzipiell weder für Zeitungsinserate noch für TV- und Rundfunk-Werbung oder Werbung auf Plakaten. Wir garantieren, dass die Spenderwerbung wahrheitsgemäß und sachgerecht erfolgt und die Würde der Menschen gewahrt bleibt. Unsere MitarbeiterInnen recherchieren selbst vor Ort. Wir halten uns an die Bestimmungen des Datenschutzgesetzes und garantieren, dass die Verwendung der Spenden widmungsgemäß erfolgt.
Verwaltung und Spenderbetreuung
Im Büro in Wien arbeiten 7 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Vollzeit. Neben der verantwortungsvollen Aufgabe der Spendenverwaltung planen und koordinieren sie die Informations- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie stehen in regelmäßigen Austausch mit dem Team in Äthiopien, dass für Umsetzung der Projektarbeit zuständig ist sowie unserer Schwesterorganisation der deutschen Stiftung und prüfen die Ausgaben im Bereich der Projektarbeit, sowie deren Umsetzung. Ehrenamtliche MitarbeiterInnen unterstützen die Aktivitäten von Menschen für Menschen zusätzlich.
Kontrolle ist uns wichtig
Menschen für Menschen führt alle Projekte mit eigenen MitarbeiterInnen durch. Dies ermöglicht detaillierte und wirkungsvolle Kontrolle. Alle Ausgaben werden durch mehrere Instanzen geprüft und genehmigt, bevor sie umgesetzt werden. Neben den Projektleitern sind der Projektkoordinator und der Landesrepräsentant immer wieder in den äthiopischen Projektgebieten unterwegs, um die Verwendung der Mittel zu überprüfen. Außerdem besuchen die Controlling-MitarbeiterInnen regelmäßig die Projektgebiete. Sie prüfen vor allem die Kassen, die Lagerbestände und den Treibstoffverbrauch. Außerdem begutachten sie die Fortschritte auf den Baustellen. Die Abteilungsleiter in den Projektgebieten berichten den Projektleitern. Die Projektleiter berichten in Quartalsberichten dem Landesrepräsentanten sowie den äthiopischen Behörden. Letztere prüfen die Berichtsangaben regelmäßig in den Projektgebieten auf Übereinstimmung mit der umgesetzten Arbeit.
Kosten niedrig halten – Partner, die helfen
Menschen für Menschen ist in vielerlei Hinsicht auf die Hilfe und Unterstützung von Unternehmen angewiesen, um mit den Spendengeldern möglichst effizient und sparsam umgehen zu können. Wir sind sehr dankbar dafür, dass unsere Partner Zeit, Produkte und finanzielle Mittel einsetzen, um uns dabei zu unterstützen. Dies betrifft unterschiedliche Bereiche der Organisation.